N·E·ST Neue Energie Steinfurt GmbH

SPURENELEMENTE

Die Bakterien im Fermenter benötigen eine Vielzahl von Nährstoffen für ihren Stoffwechsel. Bei den üblichen Faulraumbelastungen, mit denen die meisten landwirtschaftlichen Biogasanlagen betrieben werden, sind die Spurenelemente Nickel, Kobalt, Molybdän und Selen nach dem Prinzip von Liebig unzureichend enthalten. Daher sollten die Konzentrationen der Spurenelemente durch eine zusätzliche Zufuhr erhöht werden. 

 Die Spurenelemente liegen komplexiert als Chelat vor. Das heißt, das Kation ist durch eine organische Verbindung vor der Ausfällung durch Sulfid (H2S) und andere Elemente geschützt, aber für Bakterien frei verfügbar. Dadurch ist der Anteil der verfügbaren Spurenelemente, die im Gärsubstrat in Lösung vorliegen, deutlich höher. Dies hat folgende Vorteile: 

Die benötigte Gabe an Spurenelementen ist deutlich geringer. Man stellt die Anlage also auf geringere Soll-Werte ein. Dadurch verringert sich die Schwermetallbelastung im Gärsubstrat, wodurch wiederum die Böden geschont werden.

Besonderheiten unserer Spurenelemente: 

  • Einzelstoffe, die eine individuelle Gabe und damit eine optimale Konzentration der einzelnen Spurenelemente im Gärbehälter ermöglichen, dadurch können Überdosierungen vermieden und die Grenzwerte der DüMV eingehalten werden.
  • Flüssige und daher staubfreie Spurenelementlösungen (keine Gefährdung der Atemwege) 
  • Biologisch hoch verfügbar

Weitere Informationen